Sedlnitzky von Choltitz
                       
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN        
  til Wobeser, Rummelsburg   Wanda Friederike Ottilie Hedwig Luise ~ Friedrich Wilhelm Karl Augus  
  † efter 1270   von Moltke Greve von Perponcher-Sedlnitzky  
      Grevinde * Berlin 11/8 1821 † Berlin 21/3 1909  
      * Neustrelitz 3/3 1840    
      † Bad Godesberg 2/12 1911    
         
     
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Das Wappen der Sedlnitzky
Die Sedlnitzky (tschechisch Sedlnitzký z Choltic oder Sedlničtí z Choltic), sind ein mährisch-schlesisches Adelsgeschlecht, das vermutlich von der böhmischen Adelsfamilie der Beneschauer abstammte. Das Wappen der Sedlnitzky (vgl. Polnische Wappen), weißer Pfeil, nach oben gerichtet, einen Knebelbart durchstoßend, auf rotem Grund, sowie der Beiname Odrowąż, der von der Familie geführt wird, deuten auch auf eine Verbindung mit den polnischen Familien der Szlachta hin.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Bekannte Persönlichkeiten
2.1 Sedlnitzky von Choltitz
2.2 Perponcher-Sedlnitzky
3 Besitzungen
3.1 In Mähren
3.2 In Schlesien
4 Literatur
Geschichte [Bearbeiten]
Der Hauptsitz befand sich ursprünglich in Choltice bei Chrudim in Böhmen und wurde Anfang des 14. Jahrhunderts nach Mähren verlegt, wo Peter von Choltitz 1373 die Herrschaft Erb-Sedlnitz erwarb und dessen Nachkommen den Namenszusatz von Sedlnitzky angenommen hatten. 1401 war auch Závěšice bei Neutitschein im Besitz eines Nikolaus von Choltitz. Wohl um diese Zeit verzweigte sich das Geschlecht.
Als Herren von Troppau und Neutitschein hielten die Sedlnitzky einige Lehen des Bistums Olmütz, für das sie auch zahlreiche Ämter ausübten.
Am 8. September 1546 wurden die Sedlnitzky in den Herrenstand des Königreichs Böhmen aufgenommen. Nachfolgend erhielten einige Familienmitglieder hohe Regierungs- und Verwaltungsämtern. Weniger erfolgreich waren sie als Verwalter. Anfang des 17. Jahrhunderts verschuldeten sie sich zusehends und verloren Großteile ihrer Ländereien.
Der in Troppau und Neutitschein residierende Familienzweig erhielt am 16. September 1695 den Reichsgrafentitel.
Der zweite Zweig, der Ländereien im Herzogtum Teschen besaß, wurde in den Freiherrenstand aufgenommen.
Peter Sedlnitzky von Choltitz der Ältere musste als einer der Anführerer des Ständeaufstandes Böhmen verlassen und starb 1622 im Exil im Herzogtum Jülich. Aus der Ehe seiner Tochter Anna mit Isaac de Perponcher entstand die Linie Perponcher-Sedlnitzky.
Die auf Wagstadt residierenden Sedlnitzky erhielten 1911 den Grafentitel.
Nachkommen der Familie Sedlnitzky und der Familie Perponcher-Sedlnitzky leben noch heute u.a. in Deutschland und Österreich.
Bekannte Persönlichkeiten [Bearbeiten]
Sedlnitzky von Choltitz [Bearbeiten]
Albrecht Sedlnitzky von Choltitz (Albrecht Sedlnický z Choltic) war Landrichter und von 1596 bis 1606 Landeshauptmann des Troppauer Herzogtums sowie 1599 Stellvertreter des Höchsten Kämmerers.
Albrecht der Ältere von Sedlnitzky (Albrecht starší Sedlnický) († 1628) war Anhänger des radikalen Flügels beim Ständeaufstand in Mähren und enger Mitarbeiter des Ladislav Velen von Žerotín. Er gehörte dem Direktorium der Landesregierung an und wurde zum Kämmerer des Königs Friedrich von der Pfalz ernannt. Daneben beteiligte er sich als Landeshauptmann des Olmützer Kreises am Ausverkauf des kaiserlichen Vermögens. 1620 vertrat er die mährischen Stände bei der Generalversammlung in Prag.
Karl Christoph von Sedlnitzky auf Maidelberg (Karel Kryštof Sedlnický na Dívčím Hradě) (1576-1651) gehörte ebenfalls zum radikalen Flügel des Ständeaufstandes und zu den mährischen Direktoren und Defensoren. Er nahm an der Generalversammlung in Prag teil und war Mitglied in verschiedenen Kommissionen. Nach der Schlacht am Weißen Berge wurde sein Vermögen konfisziert. 1622 emigrierte er nach Pommern.
Leopold von Sedlnitzky war Fürstbischof von Breslau. Dessen Bruder
Josef von Sedlnitzky (Josef Václav Sedlnitzký) war Wiener Polizeipräsident.
Wenzel von Sedlnitzky (Václav Sedlnický) besaß Wagstadt und wurde zum Landeshauptmann und Präsidenten des Landesgerichts ernannt.
Perponcher-Sedlnitzky [Bearbeiten]
Willem Emmery de Perponcher-Sedlnitzky (1741-1819), niederländischer Politiker und Philosoph
Hendrik George de Perponcher Sedlnitsky (1771-1856), niederländischer General; dessen Söhne:
Wilhelm von Perponcher-Sedlnitzky (* 1819), preußischer Kammerherr
Friedrich von Perponcher-Sedlnitzky (* 1821), preußischer Generalmajor
Ludwig von Perponcher-Sedlnitzky (* 1827), preußischer Vizeoberschlosshauptmann
sein Bruder Willem Karel de Perponcher (1775-1857) diente seit 1796 in der preußischen Garde du Corps
Besitzungen [Bearbeiten]
In Mähren [Bearbeiten]
Sedlnitz, Bezirk Neutischein
Dobroslawitz, Bezirk Troppau
Geppersdorf
Ostrau
Maidelberg, Bezirk Freudenthal
Wagstadt, Bezirk Neutischein
In Schlesien [Bearbeiten]
Rydultau mit Bunczowietz und Pschow, im Powiat Wodzisławski
Troplowitz (tschechisch Opavice), bei Leobschütz, wo Karl von Sedlnitzky 1701 die Kath. Pfarrkirche der Hl. Dreifaltigkeit stiftete.
Literatur [Bearbeiten]
Joachim Bahlcke u. a.: Handbuch der historischen Stätten Böhmen und Mähren, Kröner-Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-520-32901-8
Hugo Weczerka: Handbuch der historischen Stätten Schlesien, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3
Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien, München / Berlin 2005, ISBN 3-422-03109-x
Commons: House of Sedlnitzky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien